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Posts Tagged ‘Mobbing’

Mobbing in Second Life
Grundsätzlich bezieht sich virtuelles Mobbing nicht nur auf Second Life, sondern hält in allen sozialen Netzwerken ein. Ein Phänomen welche für die Betroffenen massive Auswirkungen hat.
In den sozialen Netzwerken werden üblicherweise Vorgesetzte oder LehrerInnen mit Verleumdungen in ihrem guten Ruf geschädigt, oder einer vergangenen Liebe wird mit intimen Details das Leben schwergemacht.
In Second Life kommt neben den sozialen Einschränkungen aber auch noch die geschäftliche Komponente dazu. Neben den bekannten Grieffern oder den Neidern welche mit verleumderischen Hetzkampagnen erfolgreichen Menschen in dieser virtuellen Welt das Leben schwer machen können. Neu hingegen ist dass sich mehrere Menschen gezielt sich organisieren um jemanden auf allen Ebenen fertig zu machen.
Hier zeigt sich auch einer der grossen Schwächen des jeweiligen sozialen Netzwerkes. Die Anbieter funktionieren sozusagen als eigenständiger Staat. Sich bei den Anbietern gehör zu verschaffen verläuft häufig im Sand. Zu unwichtig ist die einzelnen Person in einem grossen Netzwerk. Zudem fehlt eine unabhängige rechtliche Institution. Selbst wenn in einem Land, Gesetze gegen solche Attacken vorliegen, ist das beschreiten des Rechtsweges beinahe unmöglich.
Unsere 3 Gäste im Swisshouse Talk werden an diesem Abend, drei verschiedenen Aspekte vertreten. Die Sicht des Opfers, Security und rechtliche Aspekte.
Joy Ash
War die Inhaberin der mediaculture Sim, bis sie derart attackiert wurde, das sie schweren Herzen entschieden hat alles Aufzugeben. Sie hat den Mut sich der öffentlichkeit zu stellen und zu erzählen was ihr widerfahren ist und was sie bis zur Aufgabe unternommen hat.
Carina Raymaker
Gehört mit zu der Gruppen der deutschen Mentoren und wird die rechtlichen Aspekte in die Diskussionsrunde einbringen.
Cypher Black
Das Second Life Urgestein und Berater in Secondlife. Cypher wird mit seinen Gedanken zum Thema Security zur Diskussion beitragen.
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Richtig ein Fragezeichen. Wir haben für diesen Abend extra einen Platz freigelassen. Aus den Anwesenden kann sich jemand melden, der Lust hat an der Runde teilzunehmen. Natürlich ist das Publikum eingeladen, sich mit Fragen ebenfalls aktiv einzubringen.
Der Swisshouse Talk findet am Donnerstag 14. Januar 2010, 21.00 Uhr MEZ im Swisshouse auf der Sim Switzerland statt.
Hier die SURL:
http://slurl.com/secondlife/Switzerland/35/208/63

Moderiert von Mihu Janus

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Cyber-Stalking – der Terror im Internet

Unter Cyber-Stalking versteht man Menschen die andere auf das Übelste beschädigen. Was können Opfer dagegen tun?

Unterschied zwischen Stalking RL und Cyber-Stalking

Unter Stalking versteht man Personen die beharrlich eine andere Person willentlich und wiederholt Verfolgen oder Belästigen. Das Opfer wird regelrecht physisch wie auch psychisch geschädigt. Der Jäger (kommt von englischen = Stalk) sammelt Informationen über sein Opfer. Die Motive der Stalkers sind unerwiderte Liebe, Hass, psychische Störung, verletzte Ehre wie auch Rache. Stalker und Opfer haben meist eine Beziehung in der Vergangenheit gehabt, oder neu ist, dass immer wieder Fans von Prominenten Leuten zu Stalker werden. Jeder kann Opfer von einem Stalker werden.

Das erstemal richtig aufgefallen ist es uns, bei den Prominenten, doch dies ist nicht die Mehrzahl der Opfer. Die meisten Stalker entstehen aus der Berufsgruppe mit Patienten oder Klienten. Viele Stalker verkraften auch keinen Konkurrent in speziellen Sparten. Sie verkraften die Niederlage des Rivalen überhaupt nicht.

Cyber-Stalking wird das ganze einfach ins Internet übertragen. Das Opfer wird somit unter Druck gesetzt oder anderweitig geschädigt. Die Täter verstecken sich hinter einem anonymen Pseudonamen. Die Motive für Cyber-Stalking sind oft die gleichen, unerwiderte Liebe, Hass, psychische Störung, verletzte Ehre wie auch Rache. Die Täter sind meistens Männer und die Opfer die Frauen in Cyber-Stalking. Es gibt fünf verschiedene Arten von Cyber-Stalking:

  1. Einen Ex-Partner der die Aussöhnung erreichen möchte,
  2. Verliebte, deren Liebe nicht erwidert wird,
  3. Inkompetente Verehrer die krankhaft ein Treffen vereinbaren möchte die sie gar nicht lieben,
  4. Angst und Schrecken verbreiten
  5. Gewaltbereiten Stalkern, die ihren Opfern physischen Schaden zufügen wollen

Es gibt verschiedene Erscheinungsformen von Cyber-Stalking.

  • In Diskussionsforen, Blogs, Newsgroup, sogar per E-Mail werden über die Opfer Lügen, Gerüchte oder Verleumdungen verbreitet.
  • Waren werden im Namen des Opfers bestellt und dem Opfer zugestellt.
  • Veröffentlichung intimer Details (Sexualleben, finanzielle Situation, Arbeitsleben, persönliche Eigenschaften) über das Opfer
  • Aus früheren Beziehungen werden private Fotos, meist Nacktbilder, auf Internetseiten, Blogs, Foren, Tauschbörsen oder andere Internetseiten veröffentlicht.
  • Kontaktierung und Belästigung des Opfers oder dessen Freunden/Bekannten/Kollegen per Mail
  • Identitätsdiebstahl, etwa durch Anmeldung des Opfers in Internet-Kontaktbörsen unter dessen Namen und mit dessen Bildern
  • Falsche Verdächtigung und Kriminalisierung, etwa durch Begehung von Straftaten im Internet unter dem Namen des Opfers (Teilnahme an Versteigerung, Spamming, Androhung von Amokläufen oder Attentaten etc.)

Eines der berühmten Opfer des Cyber-Stalking war ein Teenager in Missouri USA. Eine 50jährige Mutter hat sich Zugang verschafft unter einem falschen Namen eingeloggt. Gemeinsam mit ihrer 13jährigen Tochter hat sie unter falscher Identität eine Freundin ihrer Tochter im Netzwerk MySpace gemobbt, was im Suizid der Freundin endete.

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